Set-Top-Box

I

Sẹt-Tọp-Box,

 

Sẹt-Tọp-Decoder [englisch], Telekommunikation:Zusatzgerät zum Fernsehgerät, das die Nutzung digital ausgestrahlter Programme auch mit einem analogen Gerät ermöglicht; die technische Leistung der Set-Top-Box umfasst die Dekompression der gesendeten Daten, die Umwandlung der digitalen in analoge Signale, gegebenenfalls die Entschlüsselung der Signale und die Steuerung des Rückkanals. Die Bezeichnung beruht auf dem Aufsetzen des Geräts auf den vorhandenen Fernseher. Die Set-Top-Box ermöglicht dem Empfänger die Nutzung des interaktiven Fernsehens, dem Sender erlaubt sie die Abrechnung beim Pay-TV sowie die Erhebung von Daten über das Nutzverhalten. In Deutschland haben sich die Anbieter digitaler Programme auf ein gemeinsames Empfangsgerät mit der Bezeichnung d-Box geeinigt. Unter der Bezeichnung Webbox werden Geräte entwickelt, die den Zugang zum Internet über den herkömmlichen Fernsehapparat ermöglichen.

II

Set-Top-Box

 

[Abk. STB, dt. »oben drauf gestellter Kasten«], ursprünglich nur ein Zusatzgerät für (analoge) Fernsehapparate, mit denen man digital ausgestrahlte Sendungen dekodieren konnte; später wurde der Begriff auch für die Decoder von kostenpflichtigen Fernsehprogrammen (Pay-TV) verwendet, auch wenn diese analog ausgestrahlt werden.

 

In einer Erweiterung wurden Set-Top-Boxen entwickelt, die es erlauben, mithilfe eines Fernsehgeräts das Internet zu nutzen. Viele Internet-Provider hoff(t)en, mit diesen relativ preiswerten und leicht bedienbaren Geräten ganz neue Kunden gewinnen zu können; diese Modelle haben sich so zwar nicht durchgesetzt, sie haben aber die Entwicklung des Multimediastandards MHP befördert.